Collection d'études musicologiques/ Sammlung musikwissenschaftlicher Arbeiten 77
Guido Adler (1855-1941), Begründer des Musikhistorischen Instituts in Wien, erster Ordinarius der Musikwissenschaft, gilt unbestritten als einer der hochbedeutenden musikologischer Innung, ja als Stammvater der modernen Musikforschung schlechthin. Die Schrift behandelt Adlers Wissenschaftsbegriff, seinen Geschichtsbegriff, seine Ästhetik, die Rolle des Stilbegriffs und das Verhältnis Musikwissenschaft und Musikpraxis. Dabei geht es nicht nur um Adlers Wissenschaftsentwurf per se, die Arbeit stellt Adler vielmehr in das geschichtlich-gesellschaftliche Umfeld seiner Zeit hinein und sucht ihn als Epochenphänomen und soziologische Indikator-Gestalt zu fassen.
Als Hauptquellen hat der Autor nicht nur die bekannten Werke, sondern auch sämtliche andere ihm erreichbaren Schriften Adlers herangezogen. Hervorzuheben ist, dass in einem Anhang die Texte der Manuskripte dreier Vorträge zum ersten Mal veröffentlicht werden.
Eingeteilt in die fünf großen Hauptkapitel Die Teilung des Unteilbaren - Adlers Wissenschaftsbegriff; Die Dominanz der Geschichte, Die Historisierung der Ästhetik; Die Schlüsselstellung des Stils in Adlers Musikwissenschaftskonzept und Das Verhältnis von Musikwissenschaft und Musikpraxis, endet der Band mit einem Aufsatz über Adler und die heutige Musikwissenschaft.
Mit Anhängen, Bibliographien und Register.
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