Alice im Glockenland

In dem kleinen Städtchen Taschenburg wird die Kirchenglocke in der Nacht nach dem Fest zu ihrer 100-jährigen Glockenweihe gestohlen. Die Bewohner sind ratlos, nur Alice, die mit den Tieren sprechen kann, weiß was passiert ist. Da ihr niemand glaubt, macht sie sich selbst auf die Suche und trifft im Glockenland auf kuriose Figuren, die beruflich mit Glocken zu tun haben, so auf Parsifal, Papageno und Schiller. Mit ihrer Hilfe erhält sie die Glocke zurück und im Gegenzug löst Alice deren Probleme. Zu Hause angekommen, freuen sich alle bei einem Fest über die wiedergefundene Glocke und die mitgebrachte Ballade "Die Glocke".

Das reizende Thema wird von Johannes Matthias Michel auf seine äußerst erfolgreiche Art umgesetzt. In drei Szenen mit 29 Nummern entwickelt sich eine Geschichte, deren Spannungsbogen gekonnt aufgebaut ist, deren Musik alles beinhaltet, was die Kompositionen Michels so erfolgreich machen. Mit 23 Rollen und 14 Instrumentalisten kann dann das muntere Spiel beginnen.