Urtext
Joachim Raffs gefeiertes erstes Cellokonzert wird heute erst allmählich wiederentdeckt. Dies erstaunt sowohl in Anbetracht der Qualität der Komposition als auch hinsichtlich der begeisterten Rezeption von einst. Damals ließen sich alle Cellisten von Rang und Namen mit dem Werk hören. Doch die Geschichte von op. 193 ist mit keinem anderen Musiker so eng verbunden wie mit dem Auftraggeber, Mitherausgeber und Solisten der Uraufführung Friedrich Grützmacher. Der Wunsch Grützmachers, nach einem Konzert, dass Cellisten aus ihrer wahrhaft unerträglich werdenden und zum höchsten Mißmuth treibenden Lage befreien sollte, hat Raff jedenfalls erfüllt.
Das ausführliche Vorwort der ersten Urtextausgabe dieses Werkes gibt Auskunft über die enge Zusammenarbeit zwischen Komponist und Interpret sowie über die damalige Aufführungspraxis. Der zugehörige Klavierauszug liefert eine Urtext-Solostimme sowie eine zusätzliche Solostimme mit der Einrichtung des Zürcher Cellisten Jonas Kreienbühl.
In Zusammenarbeit mit dem Joachim-Raff-Archiv Lachen (CH)
Solo: Vc – 2.2.2.2 – 2.2.0.0 – Pk – Str
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